Malmedy - In Malmedy hat die Polizei einen etwa 35-jährigen Mann zur Fahndung ausgeschrieben, der im Zusammenhang mit der illegalen Deponierung von rund 50 Plastikbehältern gesucht wird. Die Plastikbehälter waren am Montagabend in einem Waldweg in Malmedy entdeckt worden. Nach Angaben der Polizei seien darin Rückstände von Chemikalien gefunden worden, die für die Produktion synthetischer Drogen nötig sind. Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen etwa 1,65 Meter großen schlanken Mann vermutlich mediterraner Herkunft. Der Mann war an Bord eines älteren Renault-Transporters gesehen worden. Der helle, leicht rostige, Lieferwagen war in Belgien zugelassen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei entgegen. (meuse)
Lüttich - Der Flughafen in Lüttich hat jetzt sechs Mitarbeiter zum Flugzeugbetanker ausgebildet. Grund war, dass das aktuelle Personal das Pensionsalter erreicht hatte. Nachdem Liege Airport Schwierigkeiten gehabt hatte, neue Leute zu finden, hatte man sich entschlossen einen eigenen Lehrgang anzubieten. 200 Kandidaten hatten sich beworben. Jetzt denkt die Flughafenleitung darüber nach, weitere spezifische Ausbildungen anzubieten. (belga)
Prüm - Das Amtsgericht Prüm hat am Donnerstag einen Lkw-Fahrer wegen eines verbotenen Wendemanövers auf der A60 zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt. Außerdem bleibt sein Führerschein für ein halbes Jahr weiter eingezogen. Bei dem Wendemanöver auf der A60 stand er mit seinem Sattelzug quer auf der Straße. Eine Autofahrerin konnte offenbar nur durch eine Vollbremsung einen Unfall vermeiden, ein weiteres Auto musste über die Gegenfahrbahn ausweichen. (swr)
Petit-Rechain - In Petit-Rechain, wo am Mittwochabend auf rutschiger Fahrbahn ein Auto auf dem Dach gelandet war, ereignete sich am Donnerstagmorgen an gleicher Stelle ein weiterer Unfall. In der Rue de Battice verlor ein Fahrer auf abschüssiger Strecke die Kontrolle über seinen Wagen und stieß mit einem anderen Auto zusammen. Die Rettungskräfte aus Battice mussten einen Unfallbeteiligten in ein Krankenhaus einliefern. Der andere Fahrer klagte über Schmerzen an der Hand. Schwerverletzt sei aber niemand, so ein Feuerwehrsprecher. (avenir)
Verviers - In Verviers findet die Saga um den umstrittenen Chef der Polizeizone Weser kein Ende. Nach einer negativen Bewertung des Polizeirates hat Zonenchef Marcel Simonis beim Arbeitsgericht in Lüttich eine Mobbingklage gegen den Vervierser Bürgermeister Marc Elsen eingereicht. Simonis war bis zum 27. Juni krank gemeldet. Das Vervierser Stadtoberhaupt ist auch Vorsitzender des Polizeirates der Zone Weser. Die Vervierser Tageszeitung La Meuse berichtet, dass Simonis nicht zu einer weiteren Stellungnahme bereit sei und an seinen Rechtsbeistand verwiesen habe. Der Zonenchef hatte in den vergangenen Monaten wegen seines Führungsstils in der Kritik gestanden. (meuse)
Verviers - Nicht nur Metalle, sondern auch Elektroschrott scheinen bei Dieben begehrt zu sein. Am Donenrstagmorgen wurde der Einbruch im Containerpark von Verviers festgestellt. Allerdings wurden die unbekannten Täter von einer Alarmanlage aufgeschreckt. Sie schienen sich dennoch für einen Container mit Elektroschrott zu interessieren, bevor sie die Flucht ergriffen. Die föderale Polizei entsandte ein Team der Spurensicherung zum Tatort. (avenir)
Stolberg - In der Aachener Region sind die Pegel von Vicht und Inde stark angestiegen. Besonders betroffen waren die Stadt Stolberg sowie die Gemeinde Roetgen. In Stolberg wurde Hochwasseralarm ausgelöst. Noch am Donnerstagmorgen waren rund 60 Einsatzkräfte allein in Stolberg/Vicht damit beschäftigt, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wurden etwa 10.000 Sandsäcke gegen die Wassermassen eingesetzt. (pm)
Heerlen - In der Provinz Niederländisch-Limburg stehen die Keller von Schloss Hoensbroek unter Wasser. Der Dauerregen sorgte auch in der Umgebung von Heerlen für einen Dauereinsatz von Polizei und Feuerwehr. Nach Angaben der Behörden soll die Menge der Regenfälle in der Region nur einmal in 850 Jahren vorgekommen sein. (l1)
Luxemburg - Das Sekretariat der Großregion beginnt mit seiner Arbeit. Die neue Anlaufstelle in Luxemburg-Stadt soll über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit informieren. Mit einer neuen Geschäftsführerin geht das Sekretariat der Großregion an den Start: Florence Jacquey, 36 Jahre alt, hat langjährige Erfahrung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beispielsweise zwischen Katalonien und Frankreich. Gemeinsam mit drei weiteren Mitarbeitern will sie dafür sorgen, dass die Großregion stärker wahrgenommen wird. Aktiver Partner der Großregion ist auch die Deutschsprachige Gemeinschaft. (swr)
Luxemburg - Forscher der Universität Luxemburg haben nachgewiesen, dass man dem Gehirn beibringen kann, weniger Schmerz zu empfinden. Das teilte die Universität Luxemburg mit. Das Gehirn lasse sich demnach darauf trainieren, bei bestimmten Signalen wie Geräuschen den Schmerz zu blockieren. Das Verfahren sei für die Studie an mehr als 30 Menschen getestet worden. (swr)
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