Royompré - Die Feuerwehren von Verviers, Spa und Eupen haben am Mittwochnachmittag in Royompré bei Jalhay ein Zeltlager von Jugendlichen aus Flandern evakuieren müssen. Nach heftigen Regenfällen war die Hoëgne über die Ufer getreten und hatte die angrenzenden Wiesen überflutet. Die Jugendlichen wurden in einem Festsaal in Jalhay untergebracht. Dort waren bereits die Angehörigen drei weiterer Zeltlager untergebracht worden, um sich aufzuwärmen und um eine warme Mahlzeit zu sich nehmen zu können. Je nach Wetterlage ist auch die Evakuierung eines vierten Lagers geplant. (meuse)
Düsseldorf - Die Betrugsaffäre um den Düsseldorfer Kunstberater Helge Achenbach zieht weitere Kreise in der Kunstszene. Die Justiz hat Teile der renommierten rheinischen Kunstsammlung "Rheingold" gesperrt. Die Sammlung umfasst inzwischen über 700 Arbeiten unter anderem von Joseph Beuys, Sigmar Polke, Rosemarie Trockel, Neo Rauch und den Fotografen Ruff, Struth und Höfer. Achenbach sitzt seit vier Wochen unter Betrugsverdacht in U-Haft. Dem 62-Jährigen wird vorgeworfen, Kunstwerke und Oldtimer mit verdeckten Preisaufschlägen und nach oben frisierten Rechnungen weiterverkauft zu haben. (dpa)
Bleyberg - In Moresnet Kapelle geht die Polizei dem Fall einer versuchten Kindesentführung nach. Wie am Mittwoch bekannt wurde, soll eine Zehnjährige auf einem Spielplatz in der Gemeinde Bleyberg von einem etwa 30-jährigen Mann angesprochen worden sein. Er habe versucht, das Kind in seinen Wagen zu locken und als Gegenleistung dafür ein I-Phone in Aussicht gestellt. Das Mädchen habe dies abgelehnt und sofort die Flucht ergriffen. Die Eltern reagierten erleichtert und benachrichtigten sofort die Polizei. (pm)
Jalhay - Auf der N629 sind am Mittwochmorgen auf dem Gemeindegebiet von Jalhay ein Jeep und ein Lkw zusammengestoßen. Zwischen Royompré und Tiège verlor der in Richtung Surister fahrende Fahrer eines SUV auf glatter Straße die Kontrolle über seinen Wagen. Er konnte dem Lkw nicht mehr ausweichen. Die Feuerwehr von Verviers musste den eingeklemmten Fahrer des Toyota aus seiner misslichen Lage befreien. Der aus Sart gebürtige junge Fahrer wurde aber nur leicht verletzt. (avenir)
Aachen - Das Spielcasino von Aachen soll vorübergehend im Tivoli untergebracht werden. Das meldet der WDR auf seiner Internetseite. Der Umzug sei notwendig, weil das Kurhaus neben dem Aachener Eurogress sanierungsbedürftig ist. Anfang 2015 soll das Spielcasino in neuer Umgebung eröffnen. Vorher müssen Vertreter der Stadt Aachen mit dem Betreiber aber noch über die Miete verhandeln. Der Umbau des Kurhauses wird voraussichtlich zwei Jahre dauern und rund 19 Millionen Euro kosten. Nach der Sanierung soll das Casino mit dem gesamten Spielangebot wieder dorthin zurück ziehen. (wdr)
Aachen - In Aachen werden in diesem Jahr wohl keine neuen Windparks gebaut. Wie der WDR meldet, rechnet der Betreiber STAWAG nicht mehr vor 2015 mit dem Bau von Windrädern, weil man sich durch mehr Bürgerbeteiligung mehr Rechtssicherheit erhofft. Elf Windräder sind im Münsterwald und im Aachener Norden bei Vetschau geplant. (wdr)
Maastricht - Nach dem Brand bei dem Müllentsorger Sita in Maastricht haben Experten Ermittlungen aufgenommen. Durch das Feuer hatten sich am Montagnachmittag dunkle Rauchwolken über dem Industriegebiet Beatrixhafen gebildet. Die Anwohner waren aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten und sich nicht im Freien aufzuhalten. Auch die Behörden der belgischen Nachbargemeinden waren benachrichtigt worden. Erste Messungen ergaben, dass keine hohen Konzentrationen von Giftstoffen entstanden waren. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes hielt sich niemand in dem Unternehmen auf. Wie es heißt, soll ein Fass Salzsäure umgefallen sein, woraufhin ein Feuer ausbrach. (l1)
Maastricht - Die Stadt Maastricht will Anreize für den nachhaltigen Gartenbau bieten. Die limburgische Provinz-Hauptstadt will interessierten Personen Parzellen gegenüber dem Schloss von Vaeshartelt entlang der Eisenbahnstrecke zur Nutzung überlassen. Das letzte Wort in der Sache liegt noch beim Stadtrat. Sollte dieser grünes Licht für das Vorhaben geben, erhalten interessierte Personen die Gärten für fünf Jahre gratis. Insgesamt geht es um Parzellen mit einer Gesamtfläche von 26 Fußballfeldern. (l1)
ake/rkr