Nach dem Motto "Kleine Entscheidungen - große Auswirkungen" möchte die Kampagne "Fairtrade-Town" Bürger dazu anhalten, im Alltag verstärkt auf fair gehandelte Produkte zu setzen. Um ausgezeichnet zu werden, muss ein Ort verschiedene Bedingungen erfüllen, die den Handel und Konsum von Fairtrade-Produkten oder von regionalen Erzeugnissen unterstützen.
In Eupen bieten einige Geschäfte und Restaurants fair gehandelte Produkte an, verschiedene Schulen machen Aufklärungsarbeit und die Stadtverwaltung hat sich verpflichtet, Kaffee, Zucker, Saft und Wein aus fairem Handel zu beziehen, erklärt der zuständige Schöffe, Werner Baumgarten. Dazu gibt es eine Stadtkarte, auf der alle Geschäfte verzeichnet sind, die Faire Produkte anbieten.
Die Fairtrade-Gemeinde funktioniert wie eine Dachorganisation, die die verschiedenen Initiativen in dem Bereich zusammenbringt. Einmal im Jahr wird kontrolliert, ob eine Stadt den Titel weiterhin verdient oder nicht. Eupen ist die erste Gemeinde der DG, die den Titel erhält. Die Bewerbung von St. Vith läuft.
Bilder: BRF