Demnach kassiert die Gemeinde die Pacht, ein privater Investor die Stromeinnahmen. Ein Konzept, das man sich in wallonischen Gemeinden abgeschaut habe.
Außerdem erhielt das Projekt zur Dorfkernerneuerung im Rahmen der ländlichen Entwicklung seinen endgültigen Schliff. Der Rat diskutierte noch einmal die letzten Details und gab dann einstimmig grünes Licht. Allerdings werden die Bürger noch über ein Jahr warten müssen, bis die Arbeiten beginnen. Die Wallonische Region hat zwar dem Gesamtkonzept und den Subventionen zugestimmt, bis das Geld fließt, könne es aber noch eine Weile dauern.
Finanziell steht Lontzen mittlerweile besser da. Das sei das Ergebnis der Anstrengungen der vergangenen Jahre, wie Finanzschöffe Klaus Corman betonte. Gleichzeitig profitiert Lontzen indirekt von der Wirtschaftskrise. Weil die Zinsen im Keller sind, spart die Gemeinde nun rund 50.000 Euro an Zinsschulden.
okr