Das Öffentliche Sozialhilfezentrum Lontzen hat im vergangenen Jahr einen kleinen Überschuss erzielt. Für dieses Jahr geht ÖSHZ-Präsidentin Ilona Thieffry-Audenaerd aber von steigenden Ausgaben aus. Wegen der gesunkenen Zahl von Asylbewerbern sinkt der föderale Zuschuss. Deshalb muss das ÖSHZ einen Teil der Personalkosten in Zukunft selber tragen.
Viel Wind um wenig: Patrick Thevissen von der Liste Energie kritisierte das Schulprojekt "Der Erste Weltkrieg im Grenzgebiet". Insgesamt 36.500 Euro werden die Gemeinden Lontzen, Blegny und Herstappe mit Hilfe von Interreg-Geldern für eine dreisprachige Broschüre ausgeben. Geschrieben und illustriert werden soll sie von Primarschülern unter der pädagogischen Leitung der "talenacademie" aus Heerlen.
Welchen Nutzen die Gemeinde und vor allem die Schulen daraus ziehen, bleibe unklar. Man kaufe die Katze im Sack, so Thevissen. Auch Monique Kelleter-Chaineux (Ecolo) fühlt sich überrumpelt, die Kommunikation bei dem Projekt sei verbesserungswürdig.
Selbst Schöffe Roger Franssen konnte nur auf den guten Ruf der "talenacademie Heerlen" verweisen und bat um Zustimmung. Mit einer Enthaltung wurde das Projekt schließlich genehmigt. Ein Vertrauensvorschuss, so Patrick Thevissen.
vk - Bild: BRF-Archiv