verschlossen.
Mit der feierlichen Verschließung der vier Aachener Heiligtümer geht am Montag die große Wallfahrt, die Heiligtumsfahrt 2014, zu Ende. Über 100.000 Pilger kamen nach Angaben des Pilgerbüros während der vergangenen zehn Tage in die Stadt, um das sogenannte Kleid Mariens, Windeln und Lendentuch Jesu sowie das Enthauptungstuch Johannes des Täufers zu sehen.
Die Reliquien bleiben bis zur nächsten Wallfahrt in sieben Jahren im Marienschrein im Aachener Dom verschlossen. Nach altem Brauch werden die mit Seide umhüllten Reliquien versiegelt und bei der Verschließung in den Schrein gelegt. Das beim Öffnen des Schreins zu Beginn der Wallfahrt zerschlagene Schloss wird durch ein neues ersetzt.
Das neue Vorhängeschloss aus Gold mit wertvollen Edelsteinen zeigt die "Himmelsscheibe von Nebra". Das Schloss wird mit Blei ausgegossen und der Schlüssel von zwei Goldschmiedemeistern zersägt. Das Domkapitel erhält den Kopf, die Stadt den Bart.
dpa/fs