Die Anpassungen, die die Belgische Bahn am neuen Fahrplan vornimmt, ändern nichts an dem angekündigten Wegfall der Verbindung Lüttich-Aachen. Auch der Zeitraum, den Reisende in Lüttich zum Umsteigen haben, wenn sie von Namur nach Eupen oder Welkenraedt wollen, ändert sich nicht.
Die einzigen Verbesserungen im Vergleich zu dem im März vorgestellten neuen Fahrplan betreffen die Strecken Gouvy-Rivage und Lüttich-Waremme.
Die Gewerkschaften warfen den Lütticher Lobbyisten vor, zu wenig Engagement gezeigt zu haben. Auch verweisen sie darauf, dass von Lüttich aus keine internationalen Direktzüge mehr fahren werden, abgesehen von der Verbindung nach Maastricht.
Der neue Fahrplan tritt im Dezember in Kraft
Auch in der Provinz Limburg ist man nicht zufrieden: Zwar räumen die Kritiker verschiedene Verbesseungen ein, diese würden die Nachteile aber nicht aufwiegen. Als Beispiele führen sie unter anderem an, dass es keine stündlichen Verbindungen von Hasselt nach Antwerpen und keine Direktverbindung zur Küste mehr geben wird.
b/fs - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)