In Eupen will das Kollegium die Ein-und Ausfallstrassen zur Begegnungszone verkehrsberuhigen. Der Kinderspielplatz in Kettenis wird mit der Ortschaft fußläufig verbunden.
Die Parzellen am Knippweg, die mit Passivhäusern bebaut werden müssen, können nun auch von Vereinigungen oder Gesellschaften erworben werden. Die oppositionelle CSP stimmte dieser Erweiterung des Käuferkreises nicht zu: sie sieht Spekulationsgefahr.
Schöffin Claudia Niessen erklärte dazu, es sei keine Sozialbebauung, und Passivhäuser bauen, traue sich nicht jeder. Freimütig fügte sie hinzu, das Kollegium wünsche sich, dass die Parzellen recht schnell Käufer finden, sei der erwartete Erlös doch schon verbucht.
Aus dem Haushalt des vergangenen Jahres verbleiben Zuschüsse der Regionalregierung für Fußwege: Damit sollen jetzt die Verbindungswege zum Spielplatz in Kettenis erneuert und erweitert sowie die Beleuchtung verbessert werden. Zuschüsse seien auch Steuergelder, so der CSP-Ratsherr Streicher, der sich gleichzeitig Fragen zu den Klageliedern über die Finanzlage stellte.
Die Verkehrsteilnehmer dürfte vor allem dies interessieren: Beim Verlassen des Parkkplatzes am Berg über die Hufengasse wird dort das Linksabbiegen wieder möglich. Desweiteren: Ein Radweg die Paveéstrasse hinunter und ein weiterer Radweg die Neustrasse hinauf soll signalisieren: "Sie nähern sich der Begegnungszone! Fahren Sie entsprechend!"
Foto: Julien Claessen/BRF