ein tödlicher Verkehrsunfall mit zwei Toten und drei Schwerverletzten ereignet.
Mehr als ein Jahr nach dem Unfall, bei dem auf der Nationalstraße 3 in Henri-Chapelle zwei Jugendliche ums Leben kamen und drei weitere Insassen schwer verletzt wurden, hat das Polizeigericht Verviers sich mit der Angelegenheit befasst. Das Gericht verurteilte den 21-jährigen Fahrer zu einer Arbeitsstrafe von 300 Stunden. Ihm wird außerdem der Führerschein für die Dauer von zwei Jahren entzogen.
Der junge Mann hatte damals unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden. Er war früh am Morgen mit über 100 Stundenkilometern über die Landstraße gerast, obwohl Glatteis und Nebel herrschten. Er hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war gegen einen Baum gerast. Zwei 18-jährige Frauen aus Dison und Verviers waren auf der Stelle tot, die drei anderen Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt.
Wie das Gericht in seinem Urteil begründete, sei unter anderem aufgrund der Reue, die der Angeklagte zeige, keine Gefängnisstrafe in Betracht zu ziehen. Die Opfer der Familien würden aber in jedem Fall das Urteil als ungenügend empfinden.
Mehrere Monate nach dem Unfall hatte der Bürgermeister von Welkenraedt den Baum an der N3 fällen lassen.
belga/cd