Die Erklärungen vom professionellen Fahrlehrer am César-Franck-Athenäum in Kelmis sind im Gegensatz zum theoretischen Unterricht in der Fahrschule für die Schüler kostenlos. Das ist für viele auch der Hauptanreiz, sich in den Ferien in den Klassenraum zu setzen. Die Deutschsprachige Gemeinschaft trägt die Kosten. Nach dem Pilotprojekt in Kelmis entschiedet die DG, ob das Angebot ausgeweitet wird.
Das Pilotprojekt „Führerschein in der Schule“ soll der Verkehrssicherheit dienen. Schließlich kann jeder die theoretische Fahrprüfung ablegen, ohne überhaupt einen Unterricht besucht zu haben. Der kostenlose Fahrunterricht in der Schule ist eine Idee aus Flandern, die sich die DG dort abgeschaut hat. Drei mal vier Stunden dauert die Fahrschule.
"Was ist der Unterschied zwischen Parken und Halten, darf man auf dem Bremshügel überholen und darf man vor dem Schild „Wenden verboten“ doch noch wenden?" Autofahrer erinnern sich: Bei der theoretischen Fahrprüfung steckt der Teufel im Detail der Frage. Darauf sollte man vorbereitet sein.
Wie sich die Fahranfänger am Steuer machen zeigt sich in der Fahrpraxis. Die gibt es klassisch außerhalb der Schule. Und hier hat Belgien Nachholbedarf. Der belgische Führerschein hat im Ausland nicht den besten Ruf.
Bild: BRF Fernsehen