Jeder Siebte, der bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgien eine Existenzgründungsberatung erhält, macht sich später selbstständig. Das geht aus dem aktuellen Tätigkeitsbericht der WFG hervor.
Im vergangenen Jahr habe des Programm "Xistence" rund 300 potentielle Unternehmer beraten, woraus rund 40 tatsächliche Gründungen hervorgingen. Das sei durchaus normal und liege im wallonischen Durchschnitt, erklärte WFG-Geschäftsführerin Nathalie Klinkenberg dem BRF.
Auch die WFG bedauert die wahrscheinliche Schließung der Delhaize-Filiale in Eupen. "Es ist schon ein Drama für den Standort Eupen und die betroffenen Personen. Wenn man sieht, dass die Hauptaktionäre keine Belgier mehr sind, sind die Entscheidungen vielleicht auch anders gefallen", erklärt WFG-Geschäftsführerin Nathalie Klinkenberg.
Die WFG führt derzeit eine Umfrage zum Wirtschaftsstandort Ostbelgien durch - bei Betrieben, deren Entscheidungssitz außerhalb der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist. Das Ziel: "Die Vor- und Nachteile des Standortes herausfiltern und entsprechende Maßnahmen treffen", so Klinkenberg.
Archivbild: BRF Fernsehen