Das Unwetter zog auch über die Städteregion Aachen hinweg. Starkregen, Gewitter und Windböen verursachten mehr als 700 Einsätze, die Hälfte davon allein in der Stadt Aachen. Vier Stunden lang war die Feuerwehr wegen entwurzelter Bäume, abgebrochener Äste, überfluteten Straßen, Autobahnstücken, Keller oder Tiefgaragen im Einsatz.
In Aachen hat das Unwetter in der Nacht zum Dienstag auch zahlreiche Ampelanlagen lahmgelegt. Da Ersatzteile geliefert werden müssen, bleiben einige Anlagen auch am Mittwoch noch außer Betrieb.
Verletzt wurde niemand. Anders in Gesamt-NRW, wo sechs Menschen starben, davon drei in einem Gartenhaus in Düsseldorf und ein Radfahrer in Köln. Am Dienstag war der Verkehr vielerorts bis in den Vormittag stark behindert. Die Folge waren zahlreiche Staus.
In Eschweiler fuhr eine "Euregiobahn" gegen einen umgestürzten Baum und entgleiste. Alle Fahrgäste konnten die Bahn unverletzt verlassen.
dpa/fs/rs