Am Donnerstagabend wird über den Haushalt 2010 abgestimmt. Nicht nur wegen der letzte Woche bekannt gewordenen Kostenexplosion in Sachen neues Parlamentsgebäude dürfte es bei der Haushaltsdebatte so manch heftigen Schlagabtausch geben. Da das Eis, auf dem sich die Gemeinschaft 2010 und darüber hinaus finanziell bewegen muss, ziemlich dünn geworden ist, hat sich die Mehrheit dazu entschlossen, den Weg der Neuverschuldung einzuschlagen. Im nächsten Jahr werden es 14 Millionen Euro sein, die aufgenommen werden. Um das 5,4-Millionen-Loch zu stopfen, das durch eine niedrigere Dotation des Föderalstaates entsteht, sollen die Ausgaben um zwei Prozent gesenkt werden. Der Haushalt 2010: ein Spagat zwischen Rotstift und Anleihen.
mh/alk