Mit dem Fahrrad über die Rennstrecke: Die RTBF lässt für ihre Radtour "Le Beau Vélo de Ravel" keine Möglichkeit aus. Auf der Rennstrecke von Mettet, wo am 28. Juni der Startschuss fällt, haben sich diese Woche die Veranstalter, Partner und Teilnehmer zur Saisonvorstellung 2014 getroffen.
Dabei war auch Alexa Dahmen aus Elsenborn - eine von zwei BRF-Hörerinnen, die um eine Reise nach Kamerun spielt. "Ich bin 53 Jahre alt - wenn ich es dieses Jahr nicht mache, hat es keinen Zweck mehr. Diese Geschicklichkeitsspiele sind nicht so mein Ding", lacht Alexa.
"Kamerun interessiert mich auch, weil das ein Land ist, wo normalerweise kein Fahrrad gefahren wird. Da über Stock und Stein zu fahren, das interessiert mich schon." Die zwei BRF-Kandidatinnen treten bei der ostbelgischen Etappe gegeneinander an. Wie üblich macht "Le Beau Vélo de Ravel" auch dieses Jahr Station in unserer Gegend. Rendez-vous am 2. August in Lontzen.
"Das Ziel, ist den Hörern und Zuschauern die Vielfalt unseres Landes zu zeigen und die Ecken, die man nicht so gut kennt", erklärt Tourchef Francis Hubin. "Das geht besonders gut auf alten Bahnstrecken - etwas für die ganze Familie, ohne zu große Anstrengung. Das haben auch die Ostkantone verstanden, indem sie die alten Bahnstrecken zum Radwanderweg umgebaut haben: Dass man diese wunderschöne Ecke so am besten entdecken kann.“
Und die Siegerin aus Ostbelgien - Alexa Dahmen tritt gegen Melanie Malzahn aus Amel an - darf dann sogar die Welt entdecken. Letztes Jahr fuhr BRF-Gewinner Ralf Mackels nach Kanada. Dieses Jahr geht es nach Kamerun - in ein Land, das neben vielen Unterschieden auch so manche Gemeinsamkeit mit Belgien hat.
"Wir sind beides Länder, die den Sport lieben. Wir sind beide bei der Fußball-WM dabei – Glückwunsch an Belgien", sagt Daouda Maingari, Berater des Botschafters der Republik Kamerun in Belgien. "Auch wir haben mehrere offizielle Landessprachen, bei uns sind das Französisch und Englisch. Das haben wir mit Belgien auch gemeinsam: Es gibt kulturelle Unterschiede, wir können schauen, wie das andere Land da herangeht. Für uns ist der Sport eines der Mittel, um Leute trotz kultureller Unterschiede zusammen zu bringen."
Archivbild: BRF