Ein Antrag der Anwohner des Prümer Bergs auf einen Fuß- und Radweg hat am Mittwochabend bei der Mehrheit im Stadtrat St. Vith keine Zustimmung gefunden. Sandra Knauf hatte den Punkt in der Fragestunde vorgebracht. Einige Anwohner vom Prümer Berg wohnten der Stadtratssitzung bei. Ihnen gehe es um die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer an der N626.
Die Regionalstraßenverwaltung werde auf einen ordentlich angelegten und verrohrten Bürgersteig bestehen, sagte Bürgermeister Christian Krings, und der koste für die 600 Meter mehr als 300.000 Euro. Ähnliche Anträge lägen aus Heuem und aus Neundorf vor. Außerdem erwarte er, dass die N626 auch auf diesem Teilstück einmal ausgebaut werde.
Ein angesprochener Weg querfeldein durch die Wiesen ist für die Anwohner keine Alternative. Der gutgemeinte Vorschlag von Karlheinz Berens, nicht alles auf einmal machen zu müssen, änderte nichts an der Haltung innerhalb der Mehrheitsfraktion: Dem Antrag wird nicht stattgegeben.
"Pulverstraße" und "Ascheider Wall"
Der St. Vither Stadtrat hat die kommunalen Raumordnungspläne für die Bereiche "Pulverstraße" und "Ascheider Wall" provisorisch angenommen. Die alten Pläne waren vor acht Jahren aufgehoben worden, weil sie nicht mehr zeitgemäß waren. Die weitere Prozedur dürfte noch einige Monate dauern.
Bilder: BRF