Nur 14 Stimmen haben gefehlt, dann hätte Vivant im Parlament Fraktionsstärke erreicht. Nachdem die Partei laut den vorläufigen Ergebnissen aus dem Süden gut fünf Prozent zugelegt hatte, reichte es insgesamt nicht für einen dritten Sitz. "Schade", fand Spitzenkandidat Michael Balter am Montagabend.
"Wir waren schon sehr gut aufgestellt in der Eifel, wir haben da wirklich sehr gute Kandidaten gehabt. Hier im Norden haben wir es immer schwer gehabt Fuß zu fassen, das hat auch mit den Kandidaten zu tun, denn es ist ja immer auch eine Personenwahl", erklärte er in der BRF-Fernsehdebatte.
Balter freute sich dann aber letztendlich doch über die guten Ergebnisse. Neben ProDG ist Vivant der zweite Gewinner dieser Wahl. Die Partei bekam 3,5 Prozent mehr Stimmen als 2009. Damit überholt sie die Grünen von Ecolo, die ab jetzt auch nur noch zwei Mandate im PDG haben werden.
Durch das Ergebnis sieht Balter die Arbeit seiner Partei bestätigt: "Wir haben fünf Jahre lang knallharte Opposition gemacht und Dinge angesprochen, die andere verschweigen, der Wähler hat das honoriert."
ake/ Bild: Julie Claessen/BRF