Hintergrund ist die jüngste Entscheidung der deutschen Behörden, die erforderliche Sanierung des sogenannten Busch-Tunnels zwischen Kelmis und Aachen wegen Sparzwängen frühestens 2009 in Angriff zu nehmen. Vor diesem Hintergrund hatte der ehemalige CDH- Minister Jean-Pierre Grafé vor möglichen negativen Auswirkungen für die Hochgeschwindigkeitsverbindung und damit auch für den Lütticher Bahnhof gewarnt. Infrabel wies diese Darstellung zurück. Der Aufschub der Modernisierungsarbeiten am Busch-Tunnel habe lediglich zur Folge, dass sich die Fahrtzeit zwischen Brüssel und Köln um eine Minute verlängere. Ende kommenden Jahres werde auf belgischer Seite die TGV-Infrastruktur ihrer Bestimmung übergeben. Der TGV werde dann die Strecke Brüssel-Köln in etwas mehr als 100 Minuten zurücklegen.
Infrabel: TGV-Verbindung nicht gefährdet
Die für die Bahninfrastruktur zuständige Gesellschaft Infrabel hat heute Mledungen zurückgewiesen, wonach die TGV-Verbindung Brüssel-Köln gefährdet sei.