Junge Leute müssen jetzt einen Grund haben, um sich nach 22 Uhr in den Straßen der Stadt aufzuhalten. Wer keine triftige Erklärung hat, kann von der Polizei aufgriffen werden. Damit will die Stadt das Phänomen der Jugenbanden in den Griff bekommen.
Die Grünen von der Opposition kritisierten die Maßnahme bereits. Die Ausgangssperre sei überzogen und völlig sinnlos. Der sozialistische Bürgermeister Alain Mathot hingegen verteidigt das Vorgehen seiner Verwaltung. "Wir wollen keine Ausgangssperre verhängen, aber wir wollen der Polizei mehr Spielraum geben, um das Problem der Jugendkriminalität zu lösen. Wer nichts außer Unfug auf der Straße zu suchen hat, der wird nach Hause geschickt. Wir wollen damit für mehr Sicherheit und für mehr Lebensqualität sorgen", sagte Mathot dem BRF.
alk