Die Christlich Soziale Partei (CSP) hat sich tief betroffen über den Tod von Jean-Luc Dehaene geäußert. Belgien habe einen großen Staatsmann und einen Gründervater des föderalen Belgiens verloren. Dehaene sei als Premierminister bei den Konflikten zwischen den Sprachgemeinschaften immer für den gesunden Kompromiss eingestanden, der seine Arbeit auszeichnete.
Als föderaler Sozial- und Gesundheitsminister legte Jean-Luc Dehaene das Fundament für die Kranken- und Altenpflege in der DG und blieb auch als Premierminister stets ein offener Gesprächspartner für die Deutschsprachigen in Belgien, so die CSP.
Auf europäischer Ebene sei nach seiner Amtszeit als Premierminister insbesondere sein Engagement als Vizepräsident des Europäischen Konvents zur Schaffung einer europäischen Verfassung zu nennen. Ab 2004 war er Mitglied der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament und somit auch dort ein wichtiger Partner für die CSP.
mitt/rs
