Im Strafgerichtsprozess gegen zwei LKW-Fahrer aus Osteuropa hat die Eupener Staatsanwaltschaft Haftstrafen gefordert. In der Silvesternacht 2011 sollen die beiden Fahrer einen Kollegen auf dem Rastplatz Lichtenbusch mit einem Messerstich getötet haben. Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar. Es sei aber Alkohol im Spiel gewesen.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft habe keine Absicht bestanden, den Mann zu töten. Den Angeklagten wird aber unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft fordert jeweils 12 und 18 Monate Haft.
belga/vk Bild: Polizei
Das sich übermässiger Alkoholkonsum, mal wieder, strafmildernd auswirkt, empfinde ich als einen der elementarsten Fehler der im Gesellschaftlichen Aufklärungsverhalten gegenüber Drogen gemacht wird. Übermässiger Alkoholkonsum beginnt übrigens immer Nüchtern - so wie auch jedem Alkoholiker schon sein allererster Schluck zum Verhängnis wurde.
Wer beginnt zu trinken ist zu diesem Zeitpunkt immer klar genug um zu wissen, das man sich tendenziell mit jedem weiteren Schluck zur tödlichen Gefahr für sich selbst, Familie und Gesellschaft macht - dementsprechend sollten Alkoholbedingte Taten auch beurteilt werden. Wer bereit ist übermässig zu Konsumieren stellt eine potentielle Gefahr da vor der die Gesellschaft geschützt werden muss!