Das nach langwierigen Verhandlungen auch von der CSC unterschriebene Sektorenabkommen sei durch das Vorhaben der Regierung Makulatur. Die Regierung hatte angekündigt, die Vereinbarungen über die stufenweise Erhöhung des Urlaubsgeldes für die höheren Gehaltsstufen und die sogenannte Verjüngung der Karrieren um drei Jahre zu verschieben. Dadurch sollten Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in den drei oberen Gehaltsstufen bereits in den ersten Dienstjahren ein deutlich höheres Salär erhalten. Die DG-Regierung beschloss vor dem Hintergrund der Finanzkrise, diese Regelung erst ab dem Jahr 2013 in Kraft zu setzen. Nach einer ersten Sitzung Mitte Oktober wollen die Sozialpartner morgen im Rahmen eines Sektorenausschusses darüber erneut beraten. CSC-Regionalpräsident Guido Reuter sagte, er gehe nicht mit großen Hoffnungen in diese Runde. Arbeitsausstände oder Streiks wollte er als Reaktion auf die Sparmaßnahmen der Regierung im öffentlichen Dienst nicht ausschließen.
rs