ProDG erklärt, es sei kein Verbrechen, sich im Rahmen der Diskussion zum Thema Staatsstrukturen für das Territorialitätsprinzip auszusprechen. Die Aussagen des ProDG-Fraktionsvorsitzenden Palm mit einem Angriff auf die Mehrsprachigkeit oder den Minderheitenschutz gleichzusetzen, wie Grosch es getan habe, sei ehrlos und bösartig. Grosch hatte sich besorgt darüber geäußert, dass Palm vor der versammelten belgischen Presse für die Abschaffung der Spracherleichterungen plädiert hatte. Der CSP-Präsident sieht durch die Umsetzung des Territorialitätsprinzips die Existenz der französischen Schulen in Ostbelgien gefährdet. Für die CSP gehöre es zum guten politischen Ton, soziologische Realitäten zu akzeptieren.
mitt. / rs