Bleyberg - Leicht verunglückt gestaltete sich im Bleyberger Ortsteil Sippenaeken die Grundsteinlegung für das künftige Dorfhaus. Mehr als 50 Bürger und Offizielle hatten sich dazu versammelt, es fehlte allerdings der Unternehmer. Und damit konnte dann auch kein Grundstein gelegt werden. Bis 2015 soll das Dorfhaus mit angeschossener Dorfschule fertig sein. (avenir)
Verviers - Vor dem Vervierser Strafgericht ist am Freitag ein 63-Jähriger aus Bleyberg freigesprochen worden. Die Anklage warf ihm vor, sich an einer 33-jährigen Frau mit Down-Syndrom vergangen zu haben. Ihm drohten zwei Jahre Haft. Das Gericht hielt die Vorwürfe nicht für erwiesen. Auch die Beurteilungen der Sachverständigen waren widersprüchlich. (belga)
Verviers - Für das laufende Jahr erwartet die Stadt Verviers mehr als eine Million Euro an Parkgebühren. Ein Stadtverordneter von Ecolo hatte zuvor angemerkt, das vielfach kritisierte neue System habe 2013 weniger eingebracht als im Jahr davor. Dazu sagte der Mobilitätsschöffe, 2013 sei ein Übergangsjahr gewesen, in dem weniger kontrolliert worden sei. Seit 2013 ist die Kontrolle über das Abstellen von Autos einem Privatunternehmen überantwortet worden. (meuse)
Verviers - Die Region Verviers will acht Millionen Euro in die Energieeffizienz öffentlicher Gebäude investieren. Das Geld kommt von der wallonischen Region, die im Rahmen des UREBA-Projektes 108 Millionen Euro Subsidien für die gesamte Wallonie frei gemacht hatte. In Verviers und Umgebung werden damit 121 Projekte in 20 Gemeinden finanziert. Darunter das Schwimmbad und die Klinik von Verviers, eine Einrichtung für Menschen mit einer Behinderung in Dison und einige Schulen. (belga)
Weisweiler - In der Region um Aachen ist eine Diskussion um das Braunkohle-Kraftwerk in Weisweiler entbrannt. Laut einer Studie der Grünen stößt das Kraftwerk zu viel Quecksilber aus. Es überschreitet damit die Höchstwerte eines internationalen Abkommens, an dem auch Deutschland beteiligt ist. Da das Abkommen aber bisher nicht in geltendes Gesetz umgewandelt wurde, beharrt der Betreiber darauf, dass die derzeit gültigen Vorschriften eingehalten werden. Sobald das Abkommen in Kraft tritt, müsste der deutsche Energielieferant RWE Power viel Geld investieren, um den Quecksilberausstoß zu reduzieren. (wdr)
Kevelaer - Mit drei Schlägen an das Portal der Marienbasilika ist am Donnerstag die Wallfahrtssaison in Kevelaer eröffnet worden. Bis zu einer Million Pilger werden auch in diesem Jahr wieder erwartet. Die meisten Gläubigen reisen mit organisierten Gruppen nach Kevelaer. Allerdings habe der Anteil der privaten Pilger zugenommen und liege mittlerweile bei etwa 40 Prozent, sagte der Sprecher der Wallfahrtsleitung. (belga)
Trier - Spinnen, Schlangen und Echsen so weit das Auge reicht: Mehr als 270 Tiere und 111 Arten sind seit Donnerstag in Trier in einer großen Spinnen- und Reptilienausstellung zu sehen. Bei Vorführungen werden die Tiere von Pflegern aus den Terrarien genommen und können von Besuchern auch angefasst werden. «Wir versuchen, Angst und Ekel zu nehmen und Wissen über die Tiere zu vermitteln», sagen dazu die Organisatoren. (lnw)
Luxemburg - Die Luxemburger Gewerkschaften dringen auf einen europäischen Mindestlohn. Dieser müsse «mindestens 60 Prozent des Durchschnittslohnes im jeweiligen Land» betragen, sagte der Präsident des luxemburgischen Gewerkschaftsbundes, Reding, bei einer Kundgebung zum «Tag der Arbeit». (lnw)
Genk - Nach dem Willen der flämischen Regierung wird es kein Universitätskrankenhaus in der Provinz Limburg geben. Damit weicht die Regierung von der Empfehlung ab, die von Ärzten des Hasselter Jessa Ziekenhuis und vom Urbanismus vorgelegt worden war. Beide hatten vorgeschlagen, zusammen mit dem Genker Krankenhaus ein Universitätskrankenhaus Limburg auf dem Campus in Diepenbeek zu bauen. Die Regierung vertritt vielmehr die Ansicht, beide Krankenhäuser sollten sich, wenn nötig, an ihren jeweiligen Standorten erweitern. (bvl)
Frederik Schunck