Freitagabend gibt der Kabarettist Jürgen B. Hausmann nach seinem Vorjahreserfolg eine weitere Vorstellung, Samstag rockt die "Big Easy Party" im "Triangel" und am Sonntag veranstaltet der Musikverband Födekam dort das Abschlusskonzert des "Play In New Generation". Es ist immer was los im St. Vither Kultur-, Konferenz- und Messezentrum. Das wurde deutlich, als der Jahresberichts 2013 der Autonomen Gemeinderegie vorgestellt wurde.
Der AGR-Vorsitzende Erik Solheid konnte mit einer Menge Zahlen aufwarten. Ins Auge fiel vor allem diese: Das "Triangel"-Team habe den Umsatz im vergangenen Jahr um knapp ein Viertel steigern können - auf fast 470.000 Euro, dank Mehreinnahmen bei den Benutzungsentgelten für Räume und Material, im Catering und durch den Einstieg in den Ticketverkauf. Einschließlich der Musik- und Theaterproben wurden im vergangenen Jahr 340 Termine gezählt und mehr als 53.000 Besucher.
Das Jahr schloss mit einer "schwarzen Null" ab, was auch daran liegt, dass der Defizitausgleich aus 2012 im Jahr 2013 verbucht wurde. Bislang hat die AGR aber auch fast 150.000 Euro an Rückstellungen vorgesehen, wegen eines Rechtsstreits mit dem Mehrwertsteueramt. Für Montag wird dazu ein Urteil am Gericht Erster Instanz erwartet.
Bild: BRF
Man sollte trotz aller Lobhudelei nicht vergessen, dass ein Triangel, so wie jedes Kulturprojekt(!?), sich nicht selbst tragen kann.
Eigentlich lag das Defizit bei ca 440.000,00 Euro (Summe aller Zuschüsse).
Aber wenn mit diesem Geld gute Kultur(Konsumkultur?) gefördert wird, ist es sicher gut investiertes Geld.
Man sollte aber auch mal die kleineren Vereine fragen, ob der Umzug ins Triangel für sie positiv war...