Die Aktionstage Politische Bildung starten am 1. Mai mit einem Solidaritätsmarsch. Organisiert wird die Serie auf Initiative des Unterrichtsministers Oliver Paasch in Zusammenarbeit mit GrenzgeschichteDG der Autonomen Hochschule.
Die Idee für die Aktionstage kommt ursprünglich von der Initiative des Europarates "Education for Democratic Citizenship" und wurde 2002 bereits in Österreich eingeführt.
Laut Oliver Paasch interessieren sich die Jugendlichen zu wenig für Politik, da sie nicht genug darüber wissen und umgekehrt. Das sollen die Aktionstage Politische Bildung ändern. So wurde ein Leitfaden ausgearbeitet, dem die Lehrer in ihren Fächern folgen sollen, denn die politische Aufklärung soll mehr sein als nur ein einzelnes Unterrichtsfach wie beispielsweise Bürgerkunde.
Da sich 2014 auch der Ausbruch des 1. Weltkrieges zum 100. Mal jährt, haben die Organisatoren die Aktionstage bis zum September erweitert. In dieser Zeit gibt es verschiedene Angebote wie Rundfahrten, Ausstellungen und Vorträge. In Informationsbroschüren gibt es alle Angebote der nächsten Monate. Sie werden in der gesamten Deutschsprachigen Gemeinschaft und darüber hinaus verteilt. Knapp 20 Aktionen stehen zur Auswahl. Das Besondere der Aktionstage ist für Dr. Herbert Ruland von GrenzGeschichteDG die Vielfalt der angebotenen Veranstaltungen.
Bild: BRF Fernsehen