Provinzgouverneur Michel Foret hat sich am Dienstag mit Feuerwehr und Bürgermeistern der DG getroffen, um über die anstehende Reform der Hilfeleistungszonen zu beraten.
Ab dem 1. Januar 2015 werden alle Feuerwehren der DG zusammengefasst, allerdings bleiben die einzelnen Wachen bestehen. Dadurch erhofft man sich bessere Koordination der Hilfeleistungen und Einsparungen durch Skaleneffekte.
Durch die Zusammenlegung ändert sich auch die Finanzierung der Feuerwehren. Weil das Geld in Zukunft direkt von den Gemeinden an die Hilfeleistungszone fließt, müssen einige Gemeinden wahrscheinlich mehr bezahlen.
Um die Veränderung abzufangen will der Föderalstaat ab 2015 seine Dotation progressiv erhöhen. Zurzeit finanziert er rund zehn Prozent der jährlichen Budgets, 2018 sollen es 50 Prozent sein. Damit werden Investitionen und die steigenden Bezüge der Feuerwehrleute finanziert.
Der Eupener Feuerwehrkommandant Claudy Marchal und Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg sehen die Reform an sich positiv. Sie beklagen aber den engen Zeitplan und die mangelnde Unterstützung des Föderalstaats, der notwendige Dekrete immer noch nicht verabschiedet hat.
ake