Nach Auffassung des Bürgermeisters und der Schöffen von Halle ist die Deutschsprachige Gemeinschaft durch BHV in keinster Weise betroffen. In dem Brief heißt es weiter, die Aufspaltung von Brüssel-Halle-Vilvoorde sei nicht mehr als die logische Folge der grundgesetzlich erforderlichen Aufteilung des Landes in Gemeinschaften. Obendrein gehe es um die territoriale Integrität von Halle und den berechtigten flämischen Anspruch darauf.
Am Abend wird das Parlament der DG auf seiner Plenarsitzung trotz aller flämischen Proteste mit größter Wahrscheinlichkeit für die Anmeldung eines Interessenkonfliktes stimmen. Nur Vivant hat bislang ein Nein angekündigt. Zur Parlamentssitzung am Eupener Kaperberg wird ein großes Medienaufgebot aus dem gesamten Land erwartet.
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