In einem offenen Brief schreibt Rosy Gennen, sie empfinde den brutalen Einsatz gegen die Familie als eine schockierende Greueltat und als eine Vergewaltigung an Kinderseelen. Die verantwortlichen Politiker in der DG bezieht Rosy Gennen in die Kritik ein. Unter anderem wirft sie der Gemeinschaftsregierung vor, sich öffentlich zum Fall Isenaij nicht geäußert zu haben. Die Familie aus dem Kosovo hatte zuletzt in Neundorf gewohnt. Ein erster Abschiebeversuch am 25. April war am Widerstand der Flüchtlinge gescheitert. Das Unterstützungskomitee hatte mit vielen Anhängern für das Bleiberecht der in Neundorf längst integrierten Familie gekämpft und dabei alle juristischen Mittel ausgeschöpft. Trotz laufender gerichtlicher Verfahren hatte das Ausländeramt die Abschiebung am Dienstag Morgen mit eiserner Härte durchgesetzt.
R. Gennen vom Unterstützungskomitee der Familie Isenaij übt harsche Kritik am Vorgehen der Ausländerbehörden
Nach der gewaltsamen Abschiebung der Familie Isenaij aus dem geschlossenen Zentrum von Merksplas über den Flughafen Zaventem nach Pristina, hat Rosy Gennen vom Unterstützungskomitee harsche Kritik an dem Vorgehen der belgischen Ausländerbehörde geübt.