Der DG-Regierungschef sagte, er habe eigentlich nichts anderes erwartet. Dadurch werde Premierminister Van Rompoy die Möglichkeit gegeben, weiter zu verhandeln. Die Chancen, dass dieser in den kommenden Monaten erfolgreich sein werde, bezifferte Lambertz auf 50 Prozent. Auf jeden Fall traue er Van Rompoy sehr viel zu. Eine negative Entscheidung des DG-Parlaments könnte, so Lambertz, fatale Folgen für das Land haben, das in diesem Fall eine tiefe Staatskrise befürchten müsste. Es sei auch im ureigenen Interesse der Deutschsprachigen Gemeinschaft, dies zu verhindern.
rs