Nach einem anonymen Hinweis entdeckte sie in einem Gartenhäuschen einen Mann, der seit sechs Jahren unbezahlt für eine Frittenbudenbesitzerin arbeiten musste. Als Gegenleistung fürs Kartoffelschälen durfte der geistig behinderte Mann auf einer Strohmatte im Gartenhaus schlafen, ohne Heizung, ohne Wasser und ohne Strom. Zu essen bekam er nur die Reste der Frittenschälchen, die die Kunden zurück ließen. Die Fritürenbesitzerin kassierte außerdem die monatliche Sozialhilfe des Mannes in Höhe von 900 Euro. Die 45-jährige Frau wurde am Dienstag verhaftet und wird heute dem Untersuchungsrichter vorgeführt.
pma/meuse