Knapp 20 Vorarbeiter bei FN in Herstal können derzeit nicht an ihren Arbeitsplatz. Die sozialistische Gewerkschaft (FGTB) verweigert ihnen seit Freitag den Zugang zum Betriebsgelände. Grund ist eine Forderung der Vorabeiter nach einem höheren Lohn.
Weil die Direktion von FN bislang nicht geantwortet hat, erstellen die Vorarbeiter seit Wochen keine Bewertungsberichte mehr. Für Arbeiter mit befristetem Arbeitsvertrag sind diese Berichte aber notwendig, damit sie irgendwann einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen.
Nach Ansicht der FGTB nehmen die Vorarbeiter das befristete Personal als Geisel.
belga/vkr