Die Tourismusbranche in Ostbelgien zieht eine positive Bilanz zu den Osterferien. In diesem Jahr war ein deutliches Plus an Touristen zu verzeichnen. Besonders groß war das Interesse an Outdoor-Aktivitäten. Gefragt waren Infos zur Vennbahn und Auskünfte zu Ausflugszielen.
Aufgrund der Schulferien suchten vor allem Familien mit Kindern und auch Großeltern mit Enkelkindern Entspannung in der Naturregion.
Flamen bilden nach wie vor die größte Urlaubergruppe in Ostbelgien. Sie machen rund drei Viertel der Gäste aus. Aus der Wallonie kamen etwa 20 Prozent der Touristen. Urlauber aus Deutschland waren weniger zahlreich, da dort die Osterferien später begonnen haben.
Die Zahl der Übernachtungen lag auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Meistens bleiben die Gäste ein bis zwei Nächte in den ostbelgischen Hotels. Die Tatsache, dass das Osterfest in Belgien am Ende der Ferien lag, wurde von vielen Hoteliers als negativ bewertet.
Gute Belegungszahlen meldeten die Betreiber von Ferienwohnungen. Im Schnitt blieben die Gäste dort während einer Woche. Auch in diesem Bereich handelte es sich hauptsächlich um flämische Besucher, Familien und Urlaubsgruppen. Etwa ein Drittel waren Stammgäste.
Die Tourismusagentur Ostbelgien hat zum Ende der Osterferien 30 Anbieter aus der Tourismusbranche zu ihrer Bilanz befragt.
mitt/okr Bild: BRF