4,5 Millionen Euro sind in das Aquadra-Projekt geflossen, um im Rahmen von nachhaltigen Pilotprojekten die auftretenden Probleme - Verunreinigung, Hochwasser und zu hohe Sedimentwerte infolge von Erosion - zu lösen.
2009 starteten zwölf Partner aus der Euregio Maas-Rhein das Projekt, um die Zusammenarbeit zwischen den Regionen bei der Bewirtschaftung der grenzüberschreitenden Wasserläufe zu verbessern. Ziel ist unter anderem, dass die Partner ihre Wasserpolitik besser auf einander abstimmen.
Zu den Projekten gehört das Gebiet Schimper in Bleyberg. Hier wurde versucht, den Überschwemmungen durch natürliche Wasserauffangbecken und Pufferzonen entgegenzuwirken. So wurden auch verschiedene Teiche angelegt. "Wir wollen Natur und Landwirtschaft verbinden und zeigen, dass jeder daran gewinnen kann", erklärt Koordinator Didier Bonni.
Auch das Gebiet Neuhaus in Lontzen zielt darauf ab, Überschwemmungen vorzubeugen, erklärt Lontzens Umweltschöffe Roger Franssen. Bei starkem Regen überschwemmt der Grötbach das Flachmoor.
Ein weiteres Projekt ist die Galmeihalde mit Schilfgürtel am Casinoweiher in Kelmis. Die Aufwertung des Areals durch Holzstege und didaktische Informationstafeln ermöglichen den Naturliebhabern, sich mit Flora und Fauna des Gebietes auseinanderzusetzen. Im September wollen sich die Partner treffen, um gemeinsam über die Zukunft zu beraten.
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Bild: BRF Fernsehen