"Wozu ist die Kirche (noch) gut?" Unter diesem Titel ist im Grenz-Echo-Verlag ein Buch von Dr. Alfons Brüls erschienen. Darin geht der aus Wirtzfeld stammende Priester, Seelsorger und Theologe ungeschönt an die Situation der katholischen Kirche heran - und er zeigt Auswege auf, die sich am Zweiten Vatikanischen Konzil orientieren.
Alfons Brüls analysiert die Situation der Kirche als "ein Schiff in Seenot"- angesichts von Missbrauchsskandalen, von Vertrauensverlust, von Priestermangel, von leeren Kirchen - mit der Konsequenz, das Pfarren zusammengelegt werden zur "Großraumseelsorge". Das wirkliche Problem sei aber nicht numerischer Natur, sagt er, vielmehr fehle das Feuer!
Die "Kirche von morgen" müsse eine demütige, hörende Kirche sein, die sich immer wieder erneuert, sagt er. Bei der Vorstellung seines Buches im Franziskannerinenkloster "Jungfrau der Armen" in Bütgenbach, wo Alfons Brüls sonntags die Eucharistie feiert, hat er viel Zustimmung für sein Buch erhalten. Er ist zuversichtlich, dass seine Impulse und Anregungen auf fruchtbaren Boden fallen können.
Buchcover: GEV