Verviers - Ab Juni sollen zwei Smartphone-Apps Kunden und Touristen durch die Innenstadt von Verviers führen. Die App mit dem Namen "Let's go" bietet Echtzeit-Informationen über den Einzelhandel sowie über Events in der Stadt. Die Plattform wurde von einem Start-Up-Unternehmen der Provinz Lüttich entwickelt und ist schon in drei weiteren Städten verfügbar. Eine weitere App namens VDO-Trip soll Touristen gezielter durch die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten lotsen. (lameuse)
Aachen - Eine Ärztin soll wegen der Tötung ihres Mannes mit einer Überdosis Morphium doch nicht lebenslang ins Gefängnis. Im neu aufgerollten Prozess wurde die Frau am Montag vom Landgericht Aachen wegen Totschlags zu acht Jahren Haft verurteilt. Die Richter sprachen zudem ein lebenslanges Berufsverbot aus. Der Ehemann habe darauf hingewirkt, dass die früher drogenabhängige Frau ihre Berufszulassung verliere, stellten die Richter fest. Nach einem Streit habe sie neun Ampullen Morphium in einer Spritze aufgezogen und ihren Mann damit getötet. Der Bundesgerichtshof hatte zuvor das Urteil aus der ersten Instanz - lebenslange Haft wegen Mordes - aufgehoben, weil die Tat als Totschlag zu werten sei. Gegen das aktuelle Urteil ist Berufung zugelassen. (dpa)
Düren - Wer mit dem Zug nach Köln will muss ab diesen Montag mehr Zeit einplanen. Grund sind Brückenarbeiten auf Höhe von Düren. Daher wird die Bahnstrecke bis Dienstag nach Ostern gesperrt. Zugreisende müssen ab Düren in Busse umsteigen. Auch der internationale Zugverkehr ist von der Sperrung betroffen. So fährt beispielsweise der Thalys eine Umleitung und kommt dadurch später in Köln an als sonst. Einige Thalyszüge nach Köln fallen ganz aus. (wdr)
Mainz - Der Klimawandel macht nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Regierung den Ski- und Schlittenfahrern im Land zunehmend einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund der fortschreitenden Klimaerwärmung werde sich die Schneegrenze auf ein immer höheres Niveau verlagern, teilte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit. Das Thema Wintersport soll aus diesem Grund in der Tourismusstrategie 2015 nicht weiter berücksichtigt werden. Große Auswirkungen seien nicht zu erwarten. Denn auch die Eifel-Region lege ihre touristischen Schwerpunkte neben Gesundheit auf Wandern, Radfahren und Kultur. (dpa)
Mehren - Ein Gewaltverbrechen in Mehren in der deutschen Eifel ist Thema der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst». Auch mehr als acht Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines damals 54-Jährigen gibt die Polizei in Trier die Hoffnung nicht auf, das Verbrechen aufzuklären. Der Niederlassungsleiter eines Paketdienstes war am Morgen des 24. Dezember 2005 erschlagen im Industriegebiet Mehren aufgefunden worden. (dpa)
okr/rkr