Die VoG "Hilfe für Krebskranke im Süden Ostbelgiens" hat am Wochenende 25-jähriges Bestehen gefeiert. 45 Ehrenamtliche versehen den Fahrdienst für krebskranke Patienten. 50 weitere freiwillige Helfer packen bei Veranstaltungen mit an - auf diese Menschen kann die Krebshilfe zählen. Und sie braucht diese Hilfe, denn ohne dieses Ehrenamt könnte sie nicht ihren Dienst an krebskranken Patienten versehen.
So wurden seit Bestehen des Dienstes annähernd 1500 Patienten betreut und fast sechs Millionen Kilometer zurückgelegt. Nachdem die Vereinigung sich 2013 gezwungen sah, ihren Spendentag abzusagen, weil die Steuerverwaltung in Eupen ihr die Genehmigung zum Ausstellen von Spendenquittungen für die Steuererklärung verweigert hatte, kämpft die VoE weiter um ihren Fortbestand.
Man wolle sich aber nicht durch die Willkür eines Beamten unterkriegen lassen, erklärte Präsidentin Liliane Müller-Parisse im BRF-Interview. "Das war natürlich eine große Enttäuschung für uns. Die Spenden sind im letzten Jahr sehr zurückgegangen, da wir die Veranstaltung ja nicht durchführen konnten."
"Wir haben trotz allem die stolze Summe von über 92.000 Euro an Spenden bekommen. Da muss ich sagen: Herzlichen Dank diesen Spendern, denn diese Spenden kommen von Herzen und nicht mit dem Hintergedanken, es von der Steuer abzusetzen", so Liliane Müller-Parisse. "Wir kämpfen aber, um diese Genehmigung wieder zu bekommen. Und im Moment sieht es positiv aus."
Bild: BRF Fernsehen