Roetgen/Monschau - Eine der großen unfallträchtigen Kreuzungen in der Städteregion wird entzerrt. Der Abzweig auf der B258, der kleinen Himmelsleiter bei Fringshaus, wird zu einem Kreisverkehr umgebaut. Das hat der Städteregionsrat nach Gesprächen mit der Straßenbaubehörde mitgeteilt. Wie der WDR meldet, waren zu einer Lösung des Problems bilaterale Verhandlungen zwischen belgischen und deutschen Behörden nötig. Die Kreuzung zwischen Roetgen, Monschau und Simmerath liegt teilweise auf belgischem Territorium. Daher waren internationale Verhandlungen nötig. (wdr)
Bernkastel-Kues - Am Samstag wird in Bernkastel-Kues der Moselsteig offiziell eröffnet. Der Qualitäts-Fernwanderweg führt auf 365 Kilometern von Perl an der deutsch-luxemburgisch-französischen Grenze bis zur Mosel-Mündung in Koblenz. Einen ersten Eindruck können sich Wanderfreunde morgen ab 12 Uhr bei der Eröffnungswanderung verschaffen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pm)
Nürburg - Ein unterlegener Bieter für den verkauften Nürburgring hat nach eigenen Angaben eine EU-Wettbewerbsbeschwerde eingereicht. Das US-Konsortium Nexovation teilte mit, sein Angebot über 150 Millionen Euro sei von den Sanierern der insolventen Rennstrecke «nicht ordnungsgemäß berücksichtigt» worden. Der Ring in der Eifel war allerdings schon am 11. März für nur 77 Millionen Euro an den Autozulieferer Capricorn gegangen. Der Düsseldorfer Mittelständler kündigte damals an, überdies bis zu 25 Millionen Euro in die legendäre Rennstrecke zu investieren. (dpa)
Aldenhoven - In der Nähe von Aldenhoven ist am Freitag ein Autotestgelände offiziell eröffnet worden. Das Testzentrum wird von drei Lehrstühlen der RWTH Aachen gemeinsam geleitet. Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union haben die Teststrecke mit rund acht Millionen gefördert. (pm)
Hasselt - Die Polizei sucht nach drei Geisterfahrern aus den Niederlanden, die am Donnerstagabend in der Nähe von Hasselt den Seitenstreifen der Autobahn E313 befuhren. Die Zeitung "Het Belang Van Limburg" berichtet, dass die Wagen mit niederländischem Kennzeichen die Autobahn an der Ausfahrt Hasselt-West verlassen hätten. (bvl)
Maastricht - Die Einrichtung eines Honorarkonsulates Russlands in Maastricht sorgt in der limburgischen Provinzhauptstadt für politischen Wirbel. Die Maastrichter Christdemokraten befürworten zwar diplomatische Kontakte mit Russland, allerdings sollten mit Hilfe des Konsulates keine Geschäfte mit von Russland besetzten Territorien getätigt werden. In einem offenen Brief werden die Krim, Abchasien und Süd-Ossetien genannt. Das Thema dürfte auch den nächsten Stadtrat in Maastricht beschäftigen. Das russische Konsulat wird am Freitag offiziell in Maastricht eröffnet. Honorarkonsul ist ein bekannter Gastronomieunternehmer, der seit 20 Jahren die Paläste in Moskau und St. Petersburg mit Spitzengastronomie beliefert. (l1)
rkr/sp