In Amel wird sich bei den Förderzuschüssen einiges ändern. Die Prämien für Wohnungsbau und Solaranlagen schafft die Gemeinde ab. Das hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Stattdessen fließt mehr Geld in die Abwasserklärung der Privathaushalte.
Zwischen 1500 und 2500 Euro zahlt die Gemeinde Amel künftig für das Errichten eines individuellen Klärsystems. Für Kontrolle und Unterhalt der Anlage gibt es noch mal bis zu 350 Euro zusätzlich. Mit diesen Prämien will die Gemeinde prioritär die Abwasserklärung unterstützen.
Die Opposition bedauerte, dass dies zu Lasten der Förderung von Energiesparmaßnahmen gehe, stimmte dem Punkt aber dennoch zu. Bürgermeister Klaus Schumacher verwies darauf, dass es für den Energiebereich bereits Prämien von der Wallonischen Region gebe.
Einstimmig wurde auch die Neugestaltung des Berings der Gemeindeschule "Auf Kahlert" verabschiedet, auch wenn die Oppostion bemängelte, dass die Pläne keine klare Feststellung der vorgesehenen Arbeiten erlauben und somit auch keine Kontrolle der Kosten.
Für die Schule wurde auch die Installation eines behindertengerechten Aufzugs in Höhe von ca. 60 000 Euro beschlossen, den die Vereinigung CAP 48 mitfinanziert.