Das laufende Schuljar soll in der Deutschsprachigen Gemeinschaft kürzer ausfallen als geplant. Unterrichtsminister Oliver Paasch hat dem Parlament vorgeschlagen, das Schuljahr bereits am 27. Juni enden zu lassen. Grund ist, dass der 30. Juni als eigentlich letzter Schultag auf einen Montag fällt. Dies sei pädagogisch jedoch nicht sinnvoll, heißt es aus dem Kabinett des Unterrichtsministers.
Im Vorfeld habe es darüber Gespräche mit den Schulgemeinschaften und den Elternvereinigungen gegeben, heißt es in einer Mitteilung. Das Parlament wird darüber voraussichtlich erst im Mai abstimmen. Minister Paasch rechnet aber mit einer Annahme der neuen Regelung.
Parallel zu der Ausnahme für das laufende Schuljahr, will Unterrichtsminister Paasch eine neue Regelung für die Dauer des Schuljahres festlegen. Ein Schuljahr soll künftig zwischen 178 und 184 Tage dauern. Gleichzeitig muss die durchschnittliche Anzahl Schultage innerhalb einer Zeitspanne von fünf Jahren bei 181 Tagen liegen.
mit./rkr Bild: brf