
Die Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft haben im fünften PISA-Vergleichstest überdurchschnittlich erneut gut abgeschnitten. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die Ergebnisse der neuesten PISA-Studie am Dienstag veröffentlicht.
Bei den Aufgaben ging es darum, Lösungen für Alltagsprobleme zu finden, die mehr als reines Schulwissen erforderten. Spitzenreiter waren mit deutlichem Abstand die asiatischen Staaten Singapur, Südkorea und Japan.
In der bei 15-Jährigen durchgeführten Untersuchung belegt Belgien den 19. Platz. Allerdings fielen dabei große Unterschiede auf. Wie das GrenzEcho berichtet, rangieren die frankophonen Schüler unter dem OECD-Durchschnitt. Die deutschsprachigen Schüler und Schülerinnen schnitten viel besser ab und kamen erneut dicht hinter Flandern.
In einem GrenzEcho-Interview zeigte sich Unterrichtsminister Oliver Paasch zwar sehr zufrieden, er erkenne aber auch noch Nachholbedarf.
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