Die Gemeinde Büllingen hat schon seit Beginn der 1970er Jahre Trinkwasser aus Deutschland bezogen - vor allem in Trockenperioden. Nun schließt sie mit dem Wasserverband Oleftal (WVO) einen langfristigen Wasserlieferungsvertrag ab. Im Büllinger Gemeinderat fand das neue Wasserkonzept ungeteilte Zustimmung.
Man sei "auf einer Wellenlänge" in Sachen Gesamtkonzept, stellte Oppositionssprecher Rainer Stoffels fest. Vorher hatte Bürgermeister Friedhelm Wirtz von einem "Glücksfall" gesprochen und vom "besten Vertrag", den er bislang für die Gemeinde abschließen dürfe.
Demnach wird die bisherige Lieferung von aufbereitetem Trinkwasser deutlich ausgedehnt, auf maximal 175.000 Kubikmeter - was einem Großteil der jährlich benötigten Menge entspricht. Der Vertrag läuft bis Ende 2039 - so sei die Trinkwasserversorgung langfristig gesichert, sagte Wirtz.
Und auch der Wasserpreis bleibe im Rahmen. Denn durch den Zukauf spare Büllingen an Investitionen in die Trinkwasserförderung. Quellfassungen und Brunnen, die nicht sehr ergiebig sind, sollen aufgegeben werden. Sowohl ein Studienbüro als auch der kommunale Wasserdienst waren zu dem Schluss gekommen, dass dies die beste Lösung sei.
sp