Die Veränderung ist notwendig geworden, um den Vorschriften der Europäischen Union gerecht zu werden. Künftig haben siebzig bis neunzig Tiere in den Stallungen Platz. Im Schlachthof befänden sich nur an einem Tag in der Woche so viele Tiere und dies sei der Schlachttag selbst, erklärte Marcel Peters im BRF-Interview, Geschäftsführer des St. Vither Schlachthofes.
In einem Brief an die Stadt St. Vith haben 96 Bürger aus den umliegenden Wohnvierteln gegen die Erweiterung des Schlachthofes protestiert. Sie kämpfen bereits seit 1993 gegen die Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität durch Lärm und Gestank des Schlachthofes.
Ihr Sprecher Joseph Kohnen glaubt nicht, dass der Anbau zu einer Verbesserung der jetzigen Situation führen wird und plädiert deshalb für eine Verlegung des Schlachthofes in die Industriezone.
Die Stadt St. Vith hat inzwischen reagiert und eine Bürgerversammlung zu dem Thema im Rathaus angekündigt.
wb