Unter dem Motto: "Ökonomie und Ökologie verbinden", sollen im Rahmen des Energiekonzepts Bestandsaufnahmen gemacht und Verbesserungsvorschläge untersucht werden. So findet sich unter anderem die Ausarbeitung eines Energie-Katasters, die Erfassung und Kontrolle des Verbrauchs Gemeinde eigener Gebäude oder die Erstellung eines Energie-Audits unter den Maßnahmen.
Durch die ständige Überwachung des Verbrauchs soll die Effizienz von Installationen überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Der Ecolo-Schöffe Ludwig Gielen betonte außerdem, dass es sich bei dem Leitbild und seinen Maßnahmen um langfristige Projekte handle, die je nach Dringlichkeit und Machbarkeit nach und nach umgesetzt werden sollen. Dazu gehörten auch Sensibilisierungsmaßnahmen und die Unterstützung von Bauprojekten seitens der Bürger.
Die Opposition fand, dass es dem Dokument an Eindeutigkeit fehle. "Wir hatten einen Schlachtplan mit Investitionsplan erwartet. Stattdessen bekommen wir eine Aufzählung von Instrumenten", sagte Mario Pitz von der CSL. Außerdem vermisst die CSL Maßnahmen zum Thema Mobilität.
Schöffe Ludwig Gielen bedauerte, dass die CSL diese Vorschläge nicht schon in der Kommission eingebracht habe. Dies erst im Gemeinderat vorzubringen, sei "reine Polemik".
ak