Bei einer Podiumsdiskussion im Eupener Jünglingshaus haben sich Montagabend Vertreter aller Parteien über die Zukunft der Krankenhäuser in der Deutschsprachigen Gemeinschaft unterhalten. Unter der Frage "DG-Krankenhäuser am Tropf?" hatte die christliche Gewerkschaft CNE vor allem Angestellte der Krankenhäuser eingeladen, sie mit den Problemen und Herausforderungen im Sektor zu konfrontieren.
Wichtigste Themen waren die Finanzierung der Krankenhäuser, die zunehmende Kommerzialisierung und die Kompetenzübertragungen im Rahmen der 6. Staatsreform.
"Unsere Klinik ist gesund"
"Die St.Vither Klinik ist gesund“, sagte Ingrid Mertes, die geschäftsführende Direktorin des Krankenhaus St. Josef beim Neujahrsempfang 2014. Damit geht es der Eifeler Klinik besser als dem St. Nikolaus Hospital in Eupen, wo im Januar wieder einmal Sparmaßnahmen beschlossen wurden, um das Loch im Haushalt zu stopfen.
Besser ja, aber auch in St. Vith geht es in Zukunft darum, mit weniger Geld mindestens dasselbe zu leisten, dabei möglichst keine Stellen abzubauen und auch die Patienten nicht aus dem Blick zu verlieren.
Die Gewerkschaftssekretärin der CNE, Vera Hilt, zeigte sich nach der Veranstaltung zufrieden mit den Reaktionen der verschiedenen Parteien.
ak - Bild: BRF-Archiv