Stavelot - In Stavelot hat die Polizei am Dienstagnachmittag einen Brandstifter festgenommen. Der 27-jährige wird beschuldigt, in den vergangenen Tagen auf dem Stadtgebiet sieben Fahrzeuge in Brand gesteckt zu haben. Er habe die Taten gestanden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen Mann, der erst vor kurzem nach Stavelot gezogen ist und schon wegen Brandstiftung verurteilt wurde. (l'avenir)
Ans - Drei unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch mit einem gestohlenen Fahrzeug eine Seitentür des Carrefour-Kaufhauses in Ans eingefahren. So gelangten sie ins Innere des Geschäftes und entwendeten zahlreiche Handys sowie elektronisches Zubehör. Über die Höhe der Beute wurden keine Angaben gemacht. Die Täter flüchteten mit einem anderen Fahrzeug. (belga)
Theux - Die Polizei hat am Dienstag in Theux einen Mann angeschossen, der zuvor einen bewaffneten Überfall auf eine Tankstelle in Coo verübt hatte. Der Täter war nach dem Überfall geflüchtet und war durch eine von der Polizei aufgestellte Straßensperre gerast. Kurz darauf beging er ein Carjacking und versuchte erneut, durch eine neue Sperre zu fahren. Die Polizei gab Schüsse auf das Fahrzeug ab, der Mann wurde schließlich am Arm verletzt, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und wurde festgenommen. (lameuse)
Trier - Der neue Moselsteig wird als deutscher und europäischer Qualitätsweg für Wanderer ausgezeichnet. Der 365 Kilometer lange Steig vom saarländischen Perl bis nach Koblenz habe die Kontrollprüfung bestanden, sagte Liane Jordan vom Deutschen Wanderverband am Mittwoch in Trier. Lediglich kleine Mängel bei der Markierung müssten noch behoben werden. Bereits bei seiner Eröffnung am 12. April in Bernkastel-Kues könne sich der Moselsteig "Leading Quality Trail - Best of Europe" nennen. Die Urkunde "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" werde im September ausgehändigt. "Dies ist ein Meilenstein für den Moselsteig", sagte der Projektmanager des Moselsteigs bei der Mosellandtouristik, Thomas Kalff. (dpa)
Daun - Die deutsche Bundeswehr testet in Daun (Kreis Vulkaneifel ein neues mobiles Abhörsystem. Datenschützer haben Bedenken an den Tests angemeldet. Sie befürchten, dass auch Kommunikationsdaten von Bürgern erfasst werden. Zwar gibt es bisher keine Befürchtungen, dass die Bundeswehr personengebundene Daten zum Nachteil von Bürgern benutzt. Aber es geht den Datenschützern um ein grundsätzliches Problem: "Keine staatliche Stelle darf private Kommunikationsdaten ohne entsprechende Rechtsgrundlage erfassen", hieß es. Nächste Woche wollen Mitarbeiter des Bundesdatenschutzbeauftragten das System überprüfen. Ein Sprecher der Bundeswehr erklärte indes, dass Festnetz- und Mobilfunkverbindungen sowie übertragene E-Mails sich mit dem System im Prinzip nicht aufklären ließen, ein "elektronischer Beifang"sei aber nicht auszuschließen. Das neue Abhörsystem kostet rund zehn Millionen Euro und soll ab 2016 zur Funkaufklärung bei Auslandseinsätzen beschafft werden. (dpa)
Düsseldorf - In der Eifel siedeln sich immer mehr Wildkatzen an. Inzwischen leben rund 1000 Exemplare der bedrohten Tierart wieder in freier Wildbahn. Das teilte das deutsche Landesumweltministerium am Mittwoch in Düsseldorf mit. Nach dessen Untersuchungen verbessert sich der Bestand in der gesamten Eifel. Genaue Zahlen seien allerdings schwierig zu bestimmen, da die Tiere sehr scheu und dadurch nur selten zu sehen sind, hieß es. Vor allem der Naturschutz kommt den Katzen zu Gute, im Nationalpark Eifel sind zum Beispiel wichtige Rückzugsgebiete für Wildkatzen und andere bedrohte Tierarten entstanden. (wdr)
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