Die deutschsprachigen Vorstände verwiesen am Vormittag darauf, dass in der Europäischen Union nur acht von 27 Staaten die Beibehaltung und Kürzung der Milchquoten fordern. Ein Lieferboykott sei daher angesichts der fehlenden Mehrheit in den entscheidenden europäischen Gremien aussichtslos. Der Verband der wallonischen Landwirte FWA und der Bauernbund befürworten statt dessen weitere Verhandlungen mit den politischen Verantwortungsträgern und dem Verbraucherverband FEDIS. Bereits jetzt erhielten die Milchbauern eine Ausgleichszahlung, nachdem solche Gespräche erfolgreich geführt worden seien, hieß es dazu.
ga