Seit einigen Tagen sorgt eine Marienstatue in der Wohnung des Ehepaars Lefloch in Jalhay für Wirbel. Inzwischen hat auch der Direktor des Wallfahrtsortes Banneux, Leo Palm, die Statue auf Bitten des Lütticher Bischofs Jean-Pierre Delville in Augenschein genommen.
Ihm seien einige Parallelen zu den Marienerscheinungen von 1933 in Banneux aufgefallen, sagt Palm. So leuchte die Statue des Jalhayer Ehepaars nur, wenn es dunkel ist. Auch Mariette Beco sei Maria immer abends erschienen.
Das Paar bemerkte das Phänomen am 17. Januar zum ersten Mal. "Ich ging gerade in Richtung Wohnzimmer, als mir dieses Licht auffiel. Ich dachte, was passiert hier?", erzählt Daniel Lefloch. "Ich rief meine Frau, um ihr zu sagen, dass die Statue leuchtet. Sie hat mir zunächst nicht geglaubt." Seitdem pilgern jeden Abend Dutzende Gläubige zum Haus der Leflochs und versammeln sich um die Statue in der Küche, um das Leuchten zu sehen.
Viele sind erstaunt. Niemand hat eine Erklärung für das Phänomen. "Man kann nicht abstreiten, dass von der Statue ein Licht ausgeht", erklärt Palm. "Ich hatte sie in der Hand. Es ist eine sehr alte Statue aus Gips. Ich weiß, heutzutage gibt es fluoreszierende Figuren, die im Dunkeln leuchten. Aber ich glaube, hier ist das nicht der Fall. Ich habe einen großen Frieden gespürt. "
"Nachdem, was ich vorher gehört hatte, hätte ich ein intensiveres Leuchten erwartet. Aber die Tatsache, dass wir alle gemeinsam im Dunkeln um die Statue standen, hat schon ein Gemeinschaftsgefühl unter Menschen ausgelöst, die sich ja sonst nicht kennen." Einige Besucher der Statue berichteten von spontanen Heilungen. Dies wollte Leo Palm jedoch nicht voreilig kommentieren.
meuse/belga/okr
Glaube versetzt Berge, vor allem in den Köpfen der Gläubigen
12. März 2014 um 22:09
Die gleichen Phenomene ereigneten sich in Banneux im Jahre 1933 : was sollte uns das damals sagen?
Die Politik des Jahres 1933 ist geprägt durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler im Deutschen Reich und dem damit verbundenen Ende der Weimarer Republik und dem Beginn des „Dritten Reichs“. Praktisch zeitgleich beginnt in Österreich durch die von der christlich-sozialen Bundesregierung unter Engelbert Dollfuß so bezeichnete „Selbstausschaltung des Parlaments“ die Zeit des austrofaschistischen Ständestaates, womit nach Italien (1922), Albanien (1925), Polen (1926) und Jugoslawien (1929) zwei weitere kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstandene Demokratien in Europa scheitern.
Und heute?
Hallo Herr Klos und ähnlich denkende,
dann müsste ja, in Anbetracht der permanent stattfindenden Ungerechtigkeiten, die Statue blenden vor Helligkeit. Und dies nicht nur in der Nacht. Zudem alle weltweit existierenden Statuen gleichzeitig!
JR