Nürburgring - Der insolvente Nürburgring hat einen privaten Käufer gefunden. Nach Angaben der Sanierer erhielt den Zuschlag der Düsseldorfer Automobilzulieferer Capricorn. Damit ist die US-Investorengruppe, der zwischenzeitlich bessere Chancen eingeräumt worden waren, aus dem Rennen. Capricorn hat mehr als 350 Mitarbeiter. Rund 100 davon arbeiten in einem Werk am Nürburgring. Bisher war die insolvente Nürburgring GmbH nahezu komplett im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz, sie hatte im Juli 2012 Insolvenz angemeldet. (br)
Sart - In Sart bei Jalhay sorgt eine Marienstatue im Wohnzimmer eines Ehepaars für Aufsehen. Die Statue stellt die Jungfrau von Banneux dar und beginnt nach Angaben ihrer Besitzer abends zu leuchten. Diesen Effekt beobachte das Paar seit zwei Monaten. Täglich kämen bis zu 50 Personen in das Haus, um die leuchtende Marienstatue zu sehen. Auch der Lütticher Bischof Jean-Pierre Deville hat inzwischen Kenntnis von der Statue. Er will das Phänomen von einem Priester untersuchen lassen. (belga)
Aachen - In der StädteRegion Aachen haben im vergangenen Jahr fast 2.800 Unternehmen und Privatpersonen Insolvenz angemeldet. Das waren etwa 200 mehr als im Vorjahr. Das meldet der WDR und spricht von einer regelrechten Pleitewelle. In den Kreisen Heinsberg, Düren und Euskirchen ging die Zahl der Pleiten jedoch zurück. Die zahlungsunfähigen Schuldner in der Aachener Region hinterlassen Forderungen von etwa 600 Millionen Euro. (wdr)
Aachen - In der Aachener Region wird diese Woche der erste Spargel geerntet. Ein Spargelbauer aus Würselen kann Dank eines beheizten Feldes den ersten Spargel einfahren. Aufgrund des warmen Wetters können auch andere Spargelbauer in den nächsten Tagen mit dem Spargelstechen beginnen. Der Kilopreis liegt zwischen acht und 14 Euro. (wdr)
Lüttich - In der Nacht zum Dienstag haben zwei junge Männer das Feuer auf eine Gruppe von vier Jugendlichen eröffnet. Dabei ist ein 17-Jähriger ums Leben gekommen. Einer seiner Begleiter im Alter von 20 Jahren wurde lebensgefährlich verletzt. Bei der Tat handelt es sich offenbar um einen Streit zwischen zwei Jugendbanden aus dem Maghreb und Albanien. Möglicherweise hatten sich Täter und Opfer um ein Mädchen gestritten. Vor den Schüssen hatten sie sich nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft eine Verfolgungsjagd durch Lüttich geliefert. Die Täter sind weiterhin flüchtig. Die Opfer sind der Justiz wegen Drogendelikten, Diebstahl und Körperverletzung bekannt. Die Staatsanwaltschaft führt Ermittlungen wegen Mordes und versuchten Mordes. (lameuse/belga/l'avenir
Malmedy - Die Stadt Malmedy verkauft ihr ehemaliges Bauhofgelände. Interessenten hatten bis Montag die Möglichkeit, Angebote für das Gelände an der Rue Joseph Werson abzugeben. Über Zahl und Höhe der Angebote wird der Stadtrat am Donnerstag informiert. In jedem Fall wird der neue Besitzer das bestehende Gebäude abreißen müssen. Außerdem muss er dem Rat ein Konzept zur Neunutzung vorlegen. So steht es in den Verkaufsauflagen. Die Stadt hofft mit dem Verkauf mehrere Hundertausend Euro einzunehmen. (avenir)
Stadtkyll - Einen Ferrari-Fahrer kommt eine Spitztour in die deutsche Eifel teuer zu stehen. Nach Polizeiangaben wurde er auf der B 51 bei Stadtkyll mit 176 Stundenkilometern gemessen. Erlaubt sind dort 70 Stundenkilometer. Jetzt erwartet ihn nicht nur eine saftige Geldstrafe. Der Mann muss 1.200 Euro Geldbuße bezahlen und bekommt ein sechsmonatiges Fahrverbot. Als Grund für die deutlich zu schnelle Fahrweise gab der Mann bei der Polizei an, es sei so schönes Wetter gewesen, da habe er seinen Ferrari etwas warm fahren wollen. (swr)
Nürburg - Nach monatelangen Spekulationen fällt am Dienstag in Sachen Nürburgring der Hammer: Der neue Investor wird am Nachmittag vorgestellt. Im Rennen sind Medienberichten zufolge noch die Private-Equity-Gesellschaft HIG Capital und der Autozulieferer Capricorn. Ein Angebot des schlagzeilenträchtigen ADAC soll dagegen vorerst «geparkt» sein, weil es zu niedrig ausfiel. Vor der Bekanntgabe muss noch der Gläubigerausschuss der Lösung für die zahlungsunfähige Eifel-Rennstrecke zustimmen. (dpa)
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