Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat sich erstmals über den Kapitalmarkt Geld geliehen. Bislang stammten die Finanzierungen immer von Banken. Jetzt haben institutionelle Anleger der Deutschsprachigen Gemeinschaft rund 20 Millionen Euro für einen, beziehungsweise drei Monate bereitgestellt.
Die DG nutzt die kurzlaufenden Anleihen, um Liquide zu bleiben. Dafür zahlt sie einen Zinssatz um 0,45 Prozent. Das ist weniger, als bei einer klassischen Finanzierung über eine Bank fällig würde. Außerdem kann das Geld über den Kapitalmarkt schneller abgerufen werden.
Insgesamt ist die Deutschsprachige Gemeinschaft berechtigt, auf dem Kapitalmarkt bis zu 150 Millionen Euro aufzunehmen.
okr - Archivbild: Ministerium der DG