Heusy - Dem alten Villenviertel Heusy steht eine Verjüngung bevor: Eine Immobilienfirma plant dort ein umfangreiches Projekt. Auf 80.000 Quadratmetern sollen dort 300 Wohnungen gebaut werden. Ausgangspunkt ist ein leerstehendes Internat. Der zuständige Schöffe räumte aber ein, über die Einzelheiten des Projektes nicht informiert zu sein. (l'avenir)
Genk - Für die Mitarbeiter von neun Subunternehmen des Autobauers Ford in Genk gelten dieselben sozialen Begleitmaßnahmen wie für ihre Kollegen im Ford-Werk selbst. Darüber war mehr als ein Jahr lang verhandelt worden. Jetzt sind alle kollektiven Vereinbarungen abgeschlossen. Davon profitieren insgesamt mehr als 300 Beschäftigte. (vrt)
Baustert - Bei einem Brand in der Küche eines ehemaligen Bauernhofs in Baustert ist ein Schaden von rund 40.000 Euro entstanden. Die 50 Jahre alte Hausbewohnerin hatte das Feuer selbst bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, wie die Polizei in Bitburg mitteilte. Die Rettungskräfte konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Nach dem aus zunächst unklarer Ursache ausgebrochenen Feuer ist das Gebäude aber vorerst unbewohnbar. Die 50-Jährige konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und wurde nicht verletzt. (dpa)
Trier - Den römischen Kaiser Nero will eine Ausstellung in neuem Licht zeigen. Neros Name werde meist nur mit Größenwahn, Grausamkeit und dem Brand von Rom verknüpft. Wie der rheinland-pfälzische Kulturstaatssekretär Walter Schumacher ankündigte, sei die Schau unter dem Titel "Nero - Kaiser, Künstler und Tyrann" von Mai bis Oktober 2016 geplant. Die Ausstellung - die erste über Nero in Deutschland - wolle alle Facetten der Persönlichkeit des Imperators zeigen. (dpa)
Heerlen - Wegen der Verletzung von Amtsgeheimnissen muss sich in Heerlen ein Mitglied des Gemeinderates gerichtlich verantworten. Das Bürgermeister- und Schöffenkollegium hat den Gemeindeverordneten angezeigt, weil dieser eine vertrauliche Information auf der Webseite seiner Parteifraktion veröffentlicht hatte. Der Gemeindeverordnete war zudem von Bürgermeister Paul Depla dazu aufgefordert worden, um keine Amtsgeheimnisse zu publizieren. Die Justiz nahm jetzt Ermittlungen auf. (l1)
Vaux-sous-Chèvremont - Bei Magotteaux hat die Entlassung von mehreren Führungskräften und ein offensichtlicher Produktionsrückgang bei den Gewerkschaften Unsicherheit ausgelöst. Die SETCA-Gewerkschaft ging am Mittwoch an die Öffentlichkeit, um ihre Beunruhigung zum Ausdruck zu bringen. Insgesamt hätten acht Führungskräfte in letzter Zeit das Unternehmen verlassen und seien nicht mehr ersetzt worden. Dabei habe es sich durchweg um Schlüsselpositionen gehandelt. Bei dem derzeitigen Stand der Produktion könne das metallverarbeitende Unternehmen nicht rentabel arbeiten, so die Gewerkschaft. Sie fordern die Aufnahme des Dialogs mit der Direktion zur strategischen Ausrichtung der Gruppe, die auswärtige Filialen wie in Thailand zum Nachteil der Lütticher Region bevorzuge. Die bald hundertjährige Gießerei ist in einigen Bereichen Weltmarktführer. Das Unternehmen liefert unter anderem Mahlwerke für den Bergbau und die Zementindustrie. Seit 2011 ist Magotteaux Teil einer chilenischen Gruppe. (belga)
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